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Börse Stuttgart-News: 4X report

Veröffentlicht am 21.09.2012, 16:49

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - 4x report kw 38-2012

Apple weiter im Aufwind - Rohstoffwerte und Aktien von

Edelmetallproduzenten gefragt

In dieser Handelswoche etablierte sich der Dow Jones oberhalb von 13.500 Punkten und beendete am Mittwoch den Handel bei einem Stand von 13.578 Zählern. Zum Wochenauftakt beruhigte sich das Geschehen am Aktienmarkt zunächst. Denn der Index für das verarbeitende Gewerbe im Bundesstaat New York fiel schwächer als erwartet aus. Nach den deutlichen Kursanstiegen in der Vorwoche wurden gerade bei den Bankaktien Gewinne mitgenommen. Am Dienstag schlug die Nachricht, dass der Finanzchef von AMD (WKN: 863186) das Unternehmen verlassen wird, wie eine Bombe ein. Den Aktienkurs drückte es um neun Prozent nach unten.

In Sachen Schuldenreduzierung ist der Nahrungsmittelkonzern Dole Food Company (WKN: A0YCZ1) ein gutes Stück vorangekommen. Das Unternehmen trennt sich von zwei Sparten in Asien und erhält von Itochu 1,7 Milliarden Dollar. Die Dole-Aktie konnte allerdings nicht davon profitieren und fiel um 1,3 Prozent. Nachdem der Paketdienst FedEx (WKN: 912029) die Jahresprognose erneut nach unten korrigiert hatte, fiel die Aktie um zwei Prozent. Am Mittwoch sprang die Groupon-Aktie (WKN: A1JMC2) um 14 Prozent. Das Unternehmen kündigte an, einen neuen Bezahldienst aufbauen zu wollen und damit Paypal von Ebay (WKN: 916529) Konkurrenz zu machen. Die Apple-Aktie (WKN: 865985) ging in dieser Woche ihren eigenen Weg. Sie war damit beschäftigt, die Marke 700 Dollar zu knacken, was ihr am Mittwoch auf Schlusskursbasis auch gelang. War die Aktie am Jahresanfang noch bei umgerechnet 313 Euro, muss man mittlerweile rund 540 Euro dafür bezahlen.

Nachdem der Nikkei225 in der Vorwoche die Marke von 9.000 Punkten überwunden hatte, konnte er sie in dieser Woche behaupten. Am Donnerstag schloss der Index bei 9.087 Punkten. Der Streit zwischen China und Japan war auch Thema am Aktienmarkt in Tokio. Unter Druck standen daher die Autowerte sowie die Aktien von Baumaschinenherstellern. Auf der Gewinnerseite befand sich Olympus (WKN: 856840), da Sony (WKN: 853687) sich am Unternehmen beteiligen möchte. Beide Aktien profitierten von der Nachricht. Am Mittwoch sorgte die japanische Notenbank für eine Überraschung. Die Bank of Japan kündigte weitere Käufe von Staatsanleihen an, um damit der Konjunktur zu helfen. Dies verlieh vor allem Banken- und Exportwerten Rückenwind. Mit großem Interesse wurde die Rückkehr von Japan Airlines (WKN: 855181) am Parkett verfolgt. Mit umgerechnet 6,5 Milliarden Euro ist JAL immerhin weltweit der zweitgrößte Börsengang in diesem Jahr. Das Unternehmen wurde innerhalb von zwei Jahren saniert und vom Staat neu kapitalisiert. Am Ende des ersten Handelstages verblieb ein Plus von einem Prozent.

Börse Stuttgart TV - Interview hier abrufbar:

Bei der Vorstellung des neuen iPhone 5 gab es diesmal erstaunlich laute Nebengeräusche. Wenig revolutionär, nicht wirklich innovativ waren nur einige Attribute. Doch die Apple-Gemeinde scheint das nicht zu stören: Nach Angaben von Apple gibt es bereits 2 Millionen Vorbestellungen. Die Aktionäre freut\'s! Der Blick auf die Auslandsmärkte mit Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV.

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Beflügelt von einer dritten Runde von Anleihekäufen (QE 3) durch die US-Notenbank Fed, sprang der Goldpreis von 1.729 Dollar am vergangenen Donnerstag auf 1.780 Dollar je Unze. Dieser Anstieg ging natürlich nicht an den Produzenten vorbei. Barrick Gold (WKN: 870450) stieg von 30,77 Euro auf 32,88 Euro. Kinross Gold (WKN: A0DM94) verbesserten sich um knapp elf Prozent von 7,32 Euro je Anteilsschein auf 8,10 Euro. Harmony Gold (WKN: 851267), die auf Grund der Streiks in Südafrika in der Vorwoche kräftig Federn lassen musste, verteuerte sich um sage und schreibe 14,5 Prozent, um am Donnerstag früh bei 7,25 Euro zu notieren.

Auch der kleine Bruder von Gold konnte deutlich zulegen. Während die Unze Silber am vergangenen Donnerstag noch zu 33,25 Dollar gehandelt wurde, mussten in dieser Woche schon knapp 35 Dollar bezahlt werden. Von diesen Kurssprüngen getrieben, legte Silver Wheaton (WKN: A0DP9A) von 27,95 Euro auf 30,60 Euro zu, First Majestic (WKN: A0LHKJ) stieg um 10,5 Prozent von 16,14 Euro auf 17,82 Euro. Auch Pan American Silver (WKN: 876617) verteuerte sich von 14,24 Euro auf 16,83 Euro und notiert somit 27 Prozent über dem Niveau von Ende August. „Angesichts solcher Kurssprünge stellt sich natürlich die Frage, ob die Party bei den Gold- und Silberminen weiter geht oder ob sich in den nächsten Tagen oder Wochen nicht doch Katerstimmung breit macht und die Kursgewinne erst einmal verdaut werden müssen“, resümiert Holger Wirkner von der Baader Bank AG in Stuttgart.

Durch die angekündigten Notenbankinterventionen in den USA, Europa sowie Japan am Anleihe- und Geldmarkt kamen viele Investoren an die Rohstoffmärkte zurück und sorgten für steigende Preise bei Kupfer und Eisenerz. Auch am Stahlmarkt wurde stärkere Nachfrage verzeichnet, nachdem die chinesische Regierung ein Infrastrukturprogramm angekündigt hatte. Dementsprechend zogen auch die in letzter Zeit enorm abgestraften Rohstoffaktien wieder an. Manche kleinere Titel konnten an einem Tag bis zu 15 Prozent zulegen. Auch viele Rohstoff Blue Chips wie BHP Billiton (WKN: 908101), Vale (WKN: 897988) oder Rio Tinto (WKN: 852147) waren sehr gefragt.

Eine Kursachterbahn haben die Aktien des griechischen Glückspielanbieters OPAP (WKN: 765 974) in den vergangenen Tagen hinter sich. Nachdem die griechische Privatisierungsbehörde am 12. September mitgeteilt hat, dass sie den Verkaufsprozess für 29 Prozent der Beteiligung aufnehmen will, stieg die Aktie um gut zehn Prozent auf 6,77 Euro. In den folgenden Tagen kam der Aktienkurs jedoch deutlich unter Druck. Die Ankündigung des griechischen Finanzministers, die Steuern auf Gewinne aus dem Glückspiel auf zehn Prozent anzuheben, beschleunigte die Talfahrt. Am Donnerstag Morgen notierten die OPAP Aktien bei 4,10 Euro.

Das neue Video Center:

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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